Wie häufig gehst du im Jahr in den Urlaub?
Sind wir ehrlich: Die meisten Menschen, ob angestellt oder selbstständig, gönnen sich einmal im Jahr einen größeren Urlaub, im Schnitt so um die 14 Tage. In Deutschland ist das als Angestellter bei mindestens 20 Urlaubstagen bei einer 5-Tages Arbeitswoche ganz gut realisierbar. Dazu kommen noch mindestens 9 gesetzliche Feiertage. Wer Überstunden ansammeln kann oder seinen gesamten Jahresurlaub am Stück nimmt, kann die Zeit entsprechend auf 3, 4 oder mehr Wochen ausweiten. Auf diesen einen großen Urlaub freut man sich dann Monatelang im Voraus. Wer möchte dann schon vom Urlaub aus arbeiten? Man ist einmal woanders, vielleicht auch Übersee und möchte entspannen und/oder neue Orte und Kulturen kennenlernen.
Aber wieso diese Möglichkeit der Entspannung und neue Dinge zu erleben und zu entdecken auf einmal im Jahr begrenzen? Wieso nicht im Rahmen einer Workation Urlaub und Arbeit miteinander verbinden? Dank der Digitalisierung und guter Internetverbindungen in den meisten Ländern der Welt wird das immer einfacher.
Arbeiten in direkter Nähe zum Strand mit Blick aufs Meer, am Nachmittag Kitesurfen oder Tauchen, gesundes Essen und Sonne. Klingt gut was? Ist es auch! So schön das ganze jedoch auch klingt, es gibt ein paar Randbedingungen derer du dir bewusst sein solltest. Eine Hand voll Voraussetzungen, damit deine Workation zum Erfolg wird und du neben deinem „Urlaub“ auch produktiv deine Projekte vorantreiben kannst. Hier sind sie nun, die 3 Voraussetzungen.
#1 Du bist flexibel oder findest Wege es zu sein
Optimalerweise bis du selbstständig, arbeitest als Freelancer, Blogger, Virtual-Assistant oder Ähnliches und kannst dir deine Zeit frei einteilen. Das ist aber kein muss. Viele Firmen passen sich der verändernden Arbeitswelt an und bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit auch vom Ausland aus zu arbeiten. Ich kenne Beispiele von Konzernen, die es Mitarbeitern erlaubt haben vom Ausland aus zu arbeiten, solange man in der Kernarbeitszeit erreichbar ist (da musst du natürlich dann auf die Zeitverschiebung achten).
Immer mehr Unternehmen, insbesondere Startups organisieren Workations sogar selbst für das komplette Unternehmen oder einzelne Teams und haben damit zusätzlich eine optimale Möglichkeit fürs Teambuilding. Hast du deinen Chef denn schon mal gefragt, ob er dafür offen ist? Gute Strategien wie du das angehen kannst wirst du auch bald hier auf dem Blog finden. Und auch wenn dieser nein sagt: Falls du es schaffst deine Arbeit ins Homeoffice zu verlagern, wieso dann nicht auch ins Ausland? Ich habe von Leuten gehört, die wochenlang in anderen Ländern unterwegs sind, ohne dass ihr Arbeitgeber überhaupt davon weiß. Nur fürs nächste Teammeeting solltest du dann eine gute Ausrede parat haben, wieso du plötzlich so braun bist.
# 2 Du arbeitest fokussiert und lässt dich nicht ablenken
Als digitaler Nomade reise ich viel und arbeite von den verschiedensten Orten dieser Welt. Ich kann dir aus erster Hand sagen: Es ist nicht so einfach produktiv zu arbeiten. Wenn beispielsweise das Meer in der Nähe ist, die Sonne auf der Haut brennt und viele Urlauber um einen herum einfach nur entspannen, läuft man Gefahr sich ablenken zu lassen und Aufgaben nach hinten zu verschieben.
Tipp: Mach dir klar, wie viele Stunden du am Tag arbeiten musst, um deine Aufgaben abzuhaken. Und setze dir ungefähre Zeiten an denen du diese Aufgaben dann auch tatsächlich erledigst. Hier liegt ein großer Vorteil einer Workation wie du sie hier auf workationhub.com findest: Du bist umgeben von anderen Gleichgesinnten. Alle motivieren sich gegenseitig, außerdem finden die meisten Workations an einem bestimmten Ort statt und du hast keine Ablenkung durch das Reisen von einem Ort zum nächsten.
# 3 Du lernst gerne neue Menschen kennen und knüpfst Kontakte
Jeder von uns braucht auch mal Zeit für sich, um abzuschalten und sich mit seinen eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Workations leben aber vorallem von dem Miteinander. Im Hinblick auf deine Arbeit kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen, dich inspirieren lassen, von anderen lernen, dein Wissen teilen, vielleicht findest du dort sogar neue Kunden oder Menschen mit denen du zukünftig an einem Projekt zusammenarbeiten wirst. Und neben der Arbeit in deiner Freizeit, hast du andere mit denen du zusammen die Zeit verbringen kannst, um das zu tun was dir Freude bereitet.