Der wohl schwierigste Part bei einer Workation ist gleichzeitig in der Regel der größte Posten beim Budget. In diesem Artikel
Jetzt hast eine mögliche Unterkunft gefunden und dir überlegt wann die Workation stattfinden soll. Du weißt außerdem, wie der grobe Ablauf deiner Workation aussehen soll.
Perfekt, jetzt kann es an die erste Kakulation gehen ob alles aufgeht. Vorher solltest du auch noch nichts buchen. Es könnte sich herausstellen, dass deine Unterkunft für deine Zielgruppe zu teuer ist.
Wer trägt welche Kosten?
Überlege dir welche Kosten jeder selbst tragen soll und welche im Ticketpreis enthalten sein sollen.
Dazu gehören z.B.
Aktivitäten
je nach Aktivität sinnvoll, wenn diese jeder Teilnehmer separat bezahlt, da ggfs. nicht alle Lust dazu haben.
Verpflegung
Jeder für sich selbst verantwortlich?
All-Inklusive? Frühstück inkludiert?
Je nach Ort und Zielgruppe machen hier andere Optionen Sinn.
Wie gelangst du und die Teilnehmer zum Ort der Workation?
Reist jeder selbst an oder organisierst du die Anreise oder ggfs. Abholung am Flughafen?
Welche zusätzlichen Beschaffungen würdest du ggfs. noch benötigen? (Mietwagen, Elektronik usw.)
Stelle nun eine Liste deiner gesamten Ausgaben zusammen, d.h. Location, Transport, Aktivitäten, Einkaufen usw. Am besten du nutzt dazu unseren workationHUB Workation Kalkulator um keine Ausgaben zu vergessen.
Bedenke, immer noch einen Sicherheitspuffer einzukalkulieren, falls sich die Preise vor Ort in der Zwischenzeit erhöht haben (je nachdem wie weit du vorbuchst) oder du später noch Beschaffungen tätigen musst die du in der ersten Kalkulation nicht bedacht hast
Und erstelle auch eine Liste deiner gesamten Einnahmen (Spenden, Sponsoren- und Ticketgelder).
Wie viele Teilnehmer brauchst du mindestens?
Was wäre der Ticketpreis um deine Kosten zu decken oder Gewinn zu machen bei unterschiedlicher Teilnehmeranzahl? Oder anders gesagt, an welcher Teilnehmerzahl bist du im Plus?
Auf Basis der Kalkulation kannst du nun sehen welchen Preis du für ein Ticket verlangen musst. Jetzt geht es darum zu entscheiden: Ist meine Zielgruppe bereit diesen Ticketpreis zu zahlen? Wenn du in den Schritten 2 und 3 gründlich vorgegangen bist, deine Idee validiert hast und deine Zielgruppe kennst sollte es dir leicht fallen das einzuschätzen.
Als Beispiel: Menschen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben zahlen vermutlich nicht mehrere Tausend Euro für eine 1-Wöchige Workation. Wenn deine Zielgruppe aber gestandene Unternehmer sind die and erstklassigen Workshops interessiert sind ist das durchaus realistisch.
Wenn du die Frage mit Ja beantworten kannst dann ab zum nächsten Schritt. Ansonsten solltest du ggfs. schauen ob manche Kosten besser von den Teilnehmern getragen werden sollen oder du eine günstigere Unterkunft finden kannst um den Preis kleiner zu halten.
Es empfiehlt sich durchaus auch Frühbucher-Tickets anzubieten, diese sollten in jedem Fall aber auch deine Kosten schon decken. Die Normalpreistickets geben dir später dann nochmals zusätzlichen Puffer.
Du kannst die Tickets auch Staffeln nach Buchungszeiträumen, beispielsweise 9 Monate vor der Workation nennst du das ganze Super Early Bird, 6 Monate vor der Workation heißt es dann Early Bird und ab 4 Monate vor der Workation gilt dann dein Normalpreis.